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Lebenslauf:
Kammersänger Wolfgang Schmidt, in Kassel geboren,
absolvierte nach dem Abitur von 1976-1982 an der Frankfurter Musikhochschule
bei Prof. Martin Gründler sein Gesangsstudium, in dem er für besondere
Leistungen von der Hindemith-Stiftung ausgezeichnet wurde.
Schon während des Studiums
sang er bei der "pocket opera company nürnberg" und entwickelte eine rege
Konzerttätigkeit, die ihn ins gesamte westeuropäische Ausland, sowie nach
Polen, Rumänien, Tschechien, Mexico, Venezuela und Japan führte. Er wirkte
bei Schallplattenaufnahmen und zahlreichen Rundfunkaufnahmen mit, sowie
bei der Fernsehsendung "Anneliese Rothenberger stellt vor" (1986).
Feste Engagements führten ihn über Hof und
Kiel nach Dortmund, wo er mit erst 30 Jahren einen vielbeachteten Otello
sang. Seit 1988 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein ,wo
er nahezu alle bedeutenden Partien seines Fachs verkörpert hat. 1996 verlieh
ihm die Deutsche Oper am Rhein den Titel Kammersänger.
Als Gast sang er u.a. in Köln (Siegmund,
Florestan), Karlsruhe (Lohengrin, Stolzing), Hannover (Siegfried, Siegmund,
Loge, Stolzing, Lohengrin, Parsifal, Otello, Kaiser, Bacchus, Max), Dresden
(Erik, Parsifal, Tristan), Stuttgart (Florestan, Max), München (Florestan,
Tambourmajor), Hamburg (Siegfried, Lohengrin, Florestan, Bacchus), Deutsche
Staatsoper Berlin (Tannhäuser, Lohengrin, Erik, Florestan, Pedro), Deutsche
Oper Berlin (Siegfried, Siegmund, Tannhäuser, Erik),Barcelona (Erik),
Opera Bastille Paris (Tristan), Royal Opera House London (Florestan),
Chicago (Siegfried) und San Francisco (Tannhäuser, Tristan).
Im Oktober 1991 debutierte Wolfgang Schmidt
mit dem Kaiser in Die Frau ohne Schatten an der Wiener Staatsoper wo er
seitdem als ständiger Gast zu hören ist, und im Mai 1993 den Siegfried
in der Premiere der Götterdämmerung sang.
Einer der Höhepunkte seiner künstlerischen
Laufbahn war sein umjubeltes USA-Debut als Siegfried im April 1993 an
der Metropolitan Opera New York , wo er im folgenden Jahr auch den Bacchus
und 1997 wiederum Siegfried und Tannhäuser sang.
Sowohl als Opern- als auch Konzertsänger
trat er bei zahlreichen Europäischen Festivals auf: Internationale Maifestspiele
Wiesbaden, Dresdner Opern Festspiele, Brucknerfest Linz, Prager Frühling,
Teatro Festival Parma, May Fest Glasgow, Festival de Wallonie, Flandern
Festival, Festival de Otono (Madrid) und Festival Internacional Cervantino
(Mexico).
1983-1987 war er Mitglied der Eutiner Sommerspiele, sang 1989-90 den "Erik"
bei den Bregenzer Festspielen und wirkte 1991 bei den Salzburger Festspielen
mit . 1992 folgte sein Debut bei den Bayreuther Festspielen mit Tannhäuser
und 1994 übernahm er dort beide Siegfriede in der Neuproduktion des Ring
unter James Levine und Alfred Kirchner.
Jüngste Höhepunkte seiner Karriere waren
sein erfolgreiches Debut an der Mailänder Scala unter Riccardo Muti als
Siegfried im April 1997 und die Mitwirkung bei der Eröffnungspremiere
der Scala 1999 als Siegfried in Götterdämmerung.
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